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Der mittelaterliche Name von Zany lautet:
Marcus von Franconodal

Mein Name ist Marcus von Franconodal, letzter Ritter der Drachenburg.

Ich bin der Sohn von Pfalzgraf Markwart der Loyale, Ritter von der Drachenburg.
Mein ganzes Leben bis zu meinem Ritterschlag spielte sich auf der Burg meines Vaters und den angrenzenden Ländereien ab. Aufgrund seiner körperlichen Gebrechen begab ich mich an seiner Stelle mit unseren Kriegern auf Kreuzzug und zog gen Jerusalem. Im Heiligen Land traf ich den Herren von Ibelin, wurde sein Majordomus und enger Vertrauter. Lange Zeit kämpften wir Seite an Seite.

Eines Tages erreiche mich die Nachricht aus der Heimat, dass meine Familie tot, die Drachenburg niedergebrannt und ich für Vogelfrei erklärt worden war. Mein Herr gab mir seine besten Pferde für die Reise und ich brach sofort auf. Nach kräftezehrenden Wochen erreichte ich meine Heimat. Ein Vertrauter meines Vaters fing mich vor den Stadttoren ab und versteckte mich.
Er erzählte mir von der Verschwörung gegen meine Familie, die der Bischof angezettelt hatte. Er hatte die Macht meines Vaters gefürchtet und deswegen ein Zerwürfnis zwischen meiner Familie und der Kirche provoziert. Ein Feuer wurde im an die Burg grenzenden Kloster gelegt.
Beide Gebäude, das Kloster und die Burg die es schützen sollte, brannten bis auf die Grundmauern nieder. Dabei kam der Rest meiner Familie um.
Die Männer meines Vaters, die noch versucht hatten die Brände zu löschen, wurden bei den Löscharbeiten hinterrücks niedergemeuchelt. Der Bischof hatte eine Belohnung auf meinen Kopf ausgesetzt und drohte jedem mit harten Strafen, der mich zu unterstützen suchte.

In Franconodal konnte ich nicht bleiben, aber der Tod meiner Familie wird nicht ungesühnt bleiben. Meine Erlebnisse hier und im Heiligen Land lassen mich an Gott, an der Kirche, ihren Lehren und erst recht an ihren irdischen Vertretern zweifeln. An ihnen Allen werde ich mich rächen, zu einem passenden Zeitpunkt und an einem passenden Ort.

Bis dahin habe ich mich einem alten Bekannten, einem arabischen Händler angeschlossen.
Ich sorge für seine Sicherheit, er für meine Verpflegung.
Mit ihm reise ich jetzt durch die Welt und warte auf meine Chance…






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